Liiieeebe Gemeinde,
Gott sandte uns ein Zeichen. Nach der nicht gerade erfolgreichen Schlacht gegen die Ungläubigen aus Kopenhagen sandte er seinen heiligen Zorn in den Rücken von Bruder Artur. Bruder Valeriy sprang in die Bresche und erledigte - wiedermal - seine Aufgabe zur Begeisterung unserer heiligen Gemeinschaft.
Die Frage, die offen bleibt, ist: Ist die Truppe von seiner Eminenz Lucien I. erfüllt genug vom wahren Glauben, um unseren heiligen Krieg mit der nötigen Motivation zu kämpfen? Es schien in den ersten Schlachten, als ob der wahre Wille fehlt, die Ungläubigen vom grünen Schlachtfeld zu fegen. Die einzelnen Schwertschläge scheinen nicht mit der nötigen Aggresivität geführt zu werden, das Eilen zu seinen Glaubensbrüdern war stets langsam und unmotiviert. Dagegen rufe ich an: BRÜDER! Es geht um die Erlösung, um den Glauben und somit um alles in der Welt! Es gibt keine Halbherzigkeit im Kämpfen für das Erwachen der Ungläubigkeit! Es geht um unser aller Seelenheil! Deshalb fordere ich euch auf, in den Zeiten zwischen den Kämpfen unnachgiebig zu üben und der Welt zu zeigen, was der wahre Glaube ist. Amen!
Freitag, 21. August 2009
Donnerstag, 20. August 2009
Heute Kopenhagen - Daumen drücken!
Liiieeebe Gemeinde,
Wie gemein! Lucien I. und die heilige Hertha kämpfen heute gegen die Kopenhagener Heiden - und wir können nur den Ticker lesen. Die heiligen Offenbarungen werden dem gemeinen Volke vorenthalten, vielleicht sollten wir mal ein paar Thesen an die Wittenberger Kirche schlagen, um etwas dran zu ändern? Ansonsten einfach bei den guten alten Bekannten à la justin.tv nach spirituellem Beistand fragen...
Ich frage mich, ob unsere Truppe die Schlagkraft hat, um die Ketzer zu bekehren. Akolyt Gojko wird spielen und damit der Kirche des VfB eine deutliche Absage erteilen. Und heute abend sind wir alle ein bisschen weiser...
Wie gemein! Lucien I. und die heilige Hertha kämpfen heute gegen die Kopenhagener Heiden - und wir können nur den Ticker lesen. Die heiligen Offenbarungen werden dem gemeinen Volke vorenthalten, vielleicht sollten wir mal ein paar Thesen an die Wittenberger Kirche schlagen, um etwas dran zu ändern? Ansonsten einfach bei den guten alten Bekannten à la justin.tv nach spirituellem Beistand fragen...
Ich frage mich, ob unsere Truppe die Schlagkraft hat, um die Ketzer zu bekehren. Akolyt Gojko wird spielen und damit der Kirche des VfB eine deutliche Absage erteilen. Und heute abend sind wir alle ein bisschen weiser...
Dienstag, 18. August 2009
Obamas Internet-Wahlkampf, Stuttgart siegt für die Fünfjahreswertung!
Obamas Internet-Wahlkampf
Ein erhellendes Video über das Internet und die Politik (Offiziell vom ZDF, also eventuell nicht unendlich lang verfügbar). Hier wird anschaulich erklärt, wie Obama geschickt die Mechanismen des Internet ausgenutzt hat, um eine Wahl zu gewinnen.
Besonders herausgestellt wird der lange Wahlkampf. Eine Präsidentenwahlkampagne (ich liebe Deutsch für ewig lange Wörter) dauert inklusive der Vorwahlen zwei Jahre. Das ist eine verdammt lange Zeit, um eine aktive Community zu bilden und dann Vorschläge aus dieser Community als Bestandteil des Slogans ("A change you can believe in") in die Rhetorik der Kampagne miteinzubeziehen. Die Obama-Verantwortlichen haben so geschickt schrittweise immer mehr Leute eingebunden, die in Eigenverantwortung lokal Wahlkampf betrieben haben. Dezentralisiert.
Desweiteren wird schön erklärt, wie die Politik das Internet nutzen könnte, um mehr Beteiligung der Menschen am politischen Prozess zu ermöglichen. Stellt euch vor, was wäre, wenn die Bundesregierung ihrer eigenen Petitionsseite eine größere Wichtigkeit beimessen würde?
Es ist also kein Wunder, dass die meisten deutschen Politiker eher eingeschränkte Internetauftritte haben. Sie begreifen das Netz als erweitertes Fernsehen, als reines Sendungsmedium. Aber die Möglichkeiten einer offenen Diskussion, einer dezentralen Organisation, einer offenen Diskussion, die sehen bisher die wenigsten. Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
Stuttgart siegt für die Fünfjahreswertung
Danke dafür Jungs! Jetzt wo Hertha verloren hat, kann ich vor Trauer kaum hochtrabende Texte über den auserwählten Lucien bloggen. Die meisten Sorgen bereitet uns allen Bruder Artur. Ist er fähig, der richtigen Sache ein ordentlicher Diener zu sein? Oder muss Bruder Valeriy seine Arbeit erledigen? Kann dieser denn für zwei arbeiten? Oder braucht unser Kloster noch einen fähigen Diener des wahren Glaubens? Doch nicht etwa wieder Bruder Andrej?
Jedenfalls hat Stuttgart heute dafür gesorgt, dass meine Hoffnungen auf einen vierten Champions-League-Platz noch ein bisschen wärmer geworden sind. Ich bin sehr gespannt auf die Italiener, Florenz hat schonmal nur Unentschieden gespielt... Das sind die ersten zwei Punkte, HA!
Hleb hat gezeigt, dass er vielleicht nicht stark genug für Barcas Stammelf ist, aber unbedingt in die Champions League gehört. Und das sollte nach einem 2:0 auswärts nun wirklich klappen.
Edit: Warum ist eigentlich alles nach der zweiten Überschrift fett? Wie kriege ich das weg? Aaaah, der HTML-Modus hilft. Seeeeehr komfortabel. Not.
Ein erhellendes Video über das Internet und die Politik (Offiziell vom ZDF, also eventuell nicht unendlich lang verfügbar). Hier wird anschaulich erklärt, wie Obama geschickt die Mechanismen des Internet ausgenutzt hat, um eine Wahl zu gewinnen.
Besonders herausgestellt wird der lange Wahlkampf. Eine Präsidentenwahlkampagne (ich liebe Deutsch für ewig lange Wörter) dauert inklusive der Vorwahlen zwei Jahre. Das ist eine verdammt lange Zeit, um eine aktive Community zu bilden und dann Vorschläge aus dieser Community als Bestandteil des Slogans ("A change you can believe in") in die Rhetorik der Kampagne miteinzubeziehen. Die Obama-Verantwortlichen haben so geschickt schrittweise immer mehr Leute eingebunden, die in Eigenverantwortung lokal Wahlkampf betrieben haben. Dezentralisiert.
Desweiteren wird schön erklärt, wie die Politik das Internet nutzen könnte, um mehr Beteiligung der Menschen am politischen Prozess zu ermöglichen. Stellt euch vor, was wäre, wenn die Bundesregierung ihrer eigenen Petitionsseite eine größere Wichtigkeit beimessen würde?
Es ist also kein Wunder, dass die meisten deutschen Politiker eher eingeschränkte Internetauftritte haben. Sie begreifen das Netz als erweitertes Fernsehen, als reines Sendungsmedium. Aber die Möglichkeiten einer offenen Diskussion, einer dezentralen Organisation, einer offenen Diskussion, die sehen bisher die wenigsten. Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
Stuttgart siegt für die Fünfjahreswertung
Danke dafür Jungs! Jetzt wo Hertha verloren hat, kann ich vor Trauer kaum hochtrabende Texte über den auserwählten Lucien bloggen. Die meisten Sorgen bereitet uns allen Bruder Artur. Ist er fähig, der richtigen Sache ein ordentlicher Diener zu sein? Oder muss Bruder Valeriy seine Arbeit erledigen? Kann dieser denn für zwei arbeiten? Oder braucht unser Kloster noch einen fähigen Diener des wahren Glaubens? Doch nicht etwa wieder Bruder Andrej?
Jedenfalls hat Stuttgart heute dafür gesorgt, dass meine Hoffnungen auf einen vierten Champions-League-Platz noch ein bisschen wärmer geworden sind. Ich bin sehr gespannt auf die Italiener, Florenz hat schonmal nur Unentschieden gespielt... Das sind die ersten zwei Punkte, HA!
Hleb hat gezeigt, dass er vielleicht nicht stark genug für Barcas Stammelf ist, aber unbedingt in die Champions League gehört. Und das sollte nach einem 2:0 auswärts nun wirklich klappen.
Edit: Warum ist eigentlich alles nach der zweiten Überschrift fett? Wie kriege ich das weg? Aaaah, der HTML-Modus hilft. Seeeeehr komfortabel. Not.
Dienstag, 11. August 2009
Bundesliga Spieltag 1, Nationalmannschaft, Lucien I. bleibt heilig
Liiiiiiieeeebe Gemeinde,
Spieltag eins ist vorbei, die Nationalmannschaft wartet. Und mal ganz ehrlich: Der Spieltag hielt, was mir meine Vorfreude auf die Saison versprochen hatte. Fast 3 Tore pro Spiel, auf mehreren Plätzen auch schnelle Kombinationen, und sogar eine Rote Karte. Klar, die war unberechtigt (Der Ball war bei Dantes Foul schon 3 Jahre weg, also keine Notbremse) und auf die wirklich harten Fouls müssen wir Kampfsportfans noch warten, aber eine Rote am ersten Spieltag? Das gibt's nicht oft.
Wenn wir Bilanz ziehen, müssen wir anerkennen, dass die VW-Betriebsmannschaft schon in beeindruckender Frühform ist, genau wie die Kollegen von SAP. Bei den Stuttgartern fehlte mir ein wenig der Spielfluss, was mir Angst vor der CL-Quali macht, die Rumänen mit dem unmerkbaren Namen werden ein schöner Brocken. Dortmund wird witzig, wenn die weiterhin vor dem Tor so versagen; Köln riecht hart nach Abstieg... aber mal gucken, was Podolski und Novakovic da ändern werden. Schalke gewinnt und kürt sich NICHT zum Meisterschaftskandidaten, das ist mal was Neues. Nürnberg verliert und freut sich trotzdem, das ist nichts Neues. Werder verteidigt wie die Franzosen 1939 - gar nicht - und Frankfurt spielt zum ersten Mal, seitdem Uwe Bein weg ist, schönen Fußball. Gladbach und Bochum vergessen jeweils eine Hälfte zu spielen und zeigen damit, dass man mit beiden Mannschaften bloß keine Oddset-Tipps machen sollte. Wundertüten halt. Mainz debütiert ordentlich, kriegt aber - Ruuuuuuuuuuuuuudi hat recht - den Punkt geschenkt. Hannover lässt sich auf Hertha ein und kriegt eine Niederlage à la Hertha.
Baku, Meinungsfreiheit und Kacke an der Backe
Deutschland kriegt Aserbaidschan vor die Flinte und Thorsten "Kacke an der Backe" Frings ist nicht dabei. Laut Insiderinformationen hat er schon ein bisschen geweint deswegen; er wird zitiert mit "Können die Leute nicht statt der Leistung endlich mal auf's Aussehen achten?!" Und Recht hat er. Was ist ein Rolfes im Vergleich zu Kacke an der Backes krassen Tattoos?
Ich wage zu diesem Spiel keine Prognose, außer dass Deutschland gewinnen wird. Es kann krampfig werden, es kann ein Schaulaufen werden; aber Aserbaidschan ist so schwach, dass sich die Qualität der Bundesliga einfach durchsetzen muss - ansonsten haben wir die Quali einfach nicht verdient.
Und jetzt mal kurz Spaß beiseite: In Aserbaidschan werden Regimekritiker öfter mal wegen solch lustiger Vorwürfe wie "Rowdytum" für Jahre inhaftiert. Hoffen wir, dass die deutsche Politikprominenz, die sich ja immer bei solchen Spielen blicken lässt, nicht nur Fußball guckt, sondern auch mal wegen der Menschenrechts-Sache nachhakt. China berührt mich ja nicht so, aber unsere Miteuropäer sollten - meiner Meinung nach - Menschen und ihre Rechte achten. Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
Lucien I. vollbringt neue Wunder
Seine Eminenz Lucien I. lässt durch seine 11 Apostel neue Wundertaten vollbringen. Trotz 90-Minütiger Meditation aller 11 landet der Ball im Hannoveraner Tor. Man kann es Glück nennen. Oder Luciens Werk und Gottes Beitrag. Der heilige St. Michael lächelt nett dazu und verkneift sich Kommentare. Die sublime Spiritualität materialisiert sich zwischen Apostel Gojko und dem Ketzer Enke. Das Resultat ist eine Kirche, die voller Wonne und erfüllt von der heiligen Glückseligkeit gemeinsam den Chor der Erlösung anstimmt. Nun gilt es, die grün-weißen Horden zu missionieren. Die Spannung steigt!
Spieltag eins ist vorbei, die Nationalmannschaft wartet. Und mal ganz ehrlich: Der Spieltag hielt, was mir meine Vorfreude auf die Saison versprochen hatte. Fast 3 Tore pro Spiel, auf mehreren Plätzen auch schnelle Kombinationen, und sogar eine Rote Karte. Klar, die war unberechtigt (Der Ball war bei Dantes Foul schon 3 Jahre weg, also keine Notbremse) und auf die wirklich harten Fouls müssen wir Kampfsportfans noch warten, aber eine Rote am ersten Spieltag? Das gibt's nicht oft.
Wenn wir Bilanz ziehen, müssen wir anerkennen, dass die VW-Betriebsmannschaft schon in beeindruckender Frühform ist, genau wie die Kollegen von SAP. Bei den Stuttgartern fehlte mir ein wenig der Spielfluss, was mir Angst vor der CL-Quali macht, die Rumänen mit dem unmerkbaren Namen werden ein schöner Brocken. Dortmund wird witzig, wenn die weiterhin vor dem Tor so versagen; Köln riecht hart nach Abstieg... aber mal gucken, was Podolski und Novakovic da ändern werden. Schalke gewinnt und kürt sich NICHT zum Meisterschaftskandidaten, das ist mal was Neues. Nürnberg verliert und freut sich trotzdem, das ist nichts Neues. Werder verteidigt wie die Franzosen 1939 - gar nicht - und Frankfurt spielt zum ersten Mal, seitdem Uwe Bein weg ist, schönen Fußball. Gladbach und Bochum vergessen jeweils eine Hälfte zu spielen und zeigen damit, dass man mit beiden Mannschaften bloß keine Oddset-Tipps machen sollte. Wundertüten halt. Mainz debütiert ordentlich, kriegt aber - Ruuuuuuuuuuuuuudi hat recht - den Punkt geschenkt. Hannover lässt sich auf Hertha ein und kriegt eine Niederlage à la Hertha.
Baku, Meinungsfreiheit und Kacke an der Backe
Deutschland kriegt Aserbaidschan vor die Flinte und Thorsten "Kacke an der Backe" Frings ist nicht dabei. Laut Insiderinformationen hat er schon ein bisschen geweint deswegen; er wird zitiert mit "Können die Leute nicht statt der Leistung endlich mal auf's Aussehen achten?!" Und Recht hat er. Was ist ein Rolfes im Vergleich zu Kacke an der Backes krassen Tattoos?
Ich wage zu diesem Spiel keine Prognose, außer dass Deutschland gewinnen wird. Es kann krampfig werden, es kann ein Schaulaufen werden; aber Aserbaidschan ist so schwach, dass sich die Qualität der Bundesliga einfach durchsetzen muss - ansonsten haben wir die Quali einfach nicht verdient.
Und jetzt mal kurz Spaß beiseite: In Aserbaidschan werden Regimekritiker öfter mal wegen solch lustiger Vorwürfe wie "Rowdytum" für Jahre inhaftiert. Hoffen wir, dass die deutsche Politikprominenz, die sich ja immer bei solchen Spielen blicken lässt, nicht nur Fußball guckt, sondern auch mal wegen der Menschenrechts-Sache nachhakt. China berührt mich ja nicht so, aber unsere Miteuropäer sollten - meiner Meinung nach - Menschen und ihre Rechte achten. Kommen wir nun zu etwas völlig anderem.
Lucien I. vollbringt neue Wunder
Seine Eminenz Lucien I. lässt durch seine 11 Apostel neue Wundertaten vollbringen. Trotz 90-Minütiger Meditation aller 11 landet der Ball im Hannoveraner Tor. Man kann es Glück nennen. Oder Luciens Werk und Gottes Beitrag. Der heilige St. Michael lächelt nett dazu und verkneift sich Kommentare. Die sublime Spiritualität materialisiert sich zwischen Apostel Gojko und dem Ketzer Enke. Das Resultat ist eine Kirche, die voller Wonne und erfüllt von der heiligen Glückseligkeit gemeinsam den Chor der Erlösung anstimmt. Nun gilt es, die grün-weißen Horden zu missionieren. Die Spannung steigt!
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